Digitale Lebenswelten junger Menschen

In diesem Seminar werden die Teilnehmenden für die aktive Medienarbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit als Königsdisziplin medienpädagogischer Praxis sensibilisiert. Im Mittelpunkt steht hier weniger das Lernen mit, sondern das Lernen über Medien in präventiv-aufklärenden Zugängen und Projektarbeit mit Fokus auf die Chancen und Risiken in der digitalen Welt.

Nach einem kurzen Einblick in die aktuellen digitalen Lebenswelten junger Menschen und die Entwicklungspotenziale und Entwicklungsrisiken, die mit dem heutigen Medienumgang verbunden sind, werden unter Rückbezug auf die zentralen Zugänge sozialer Arbeit (Subjekt-, Lebenswelt- und Handlungsorientierung) Möglichkeiten der Thematisierung und Aufklärung sowie der pädagogisch initiierten und begleiteten Learning-by-Doing Prozesse vorgestellt, bei der Kinder und Jugendliche Medienkompetenzen im selbsttätigen Tun von Projektarbeit ausbilden können.

Als grundlegendes Ziel wird die Unterstützung junger Menschen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Handeln in der digitalen Welt formuliert, mit dem sie die Potenziale eines partizipativen Medienhandelns (Wissensaneignung, Austausch und Vernetzung, Eigenkreativität und Selbstwirksamkeit, politische Partizipation etc.) ausschöpfen und medienumgangsbezogene Risiken (Mobbing, Grooming, Grenzverletzungen, Medienabhängigkeit etc.) frühzeitig erkennen können und sich angemessene Strategien zur Bewältigung belastender Medienerfahrungen aneignen.

Anmeldung mit Angabe der Seminarnummer über das Anmeldungsformular auf www.kjrnf.de. Für Getränke und Kekse ist gesorgt.

AUSZÜGE AUS DEM INHALT

- Digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen

- Chancen und Risiken für die Persönlichkeitsentwicklung

- Digitale Teilhabemöglichkeiten und Interaktionsrisiken im Fokus

- Zugänge von Sozialarbeit und Medienpädagogik

- Anregungen für den Alltag der offenen Kinder- und Jugendarbeit